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Hundeschule für Menschen.

Schön, dass du da bist.
Hundeschule
Claudia liegt auf grüner Wiese mit drei Hunden
Inhaberin Martin Rütter Hundeschule

Claudia Nussbeck

Training in:
de

Der Hund als bester Freund des Menschen? Ja, aber...

… auch der am wenigsten verstandene Freund des Menschen. Wir erwarten, dass unsere Hunde sich an unsere Welt anpassen. Der Hund soll einfach zu uns passen, egal welche Voraussetzungen er (genetisch) mit sich bringt. 

Wir unterstellen Hunden oft menschliches Gedankengut, ohne uns bewusst zu machen, dass das gar nicht möglich ist. Kein Hund zerstört Dinge, nur um uns zu ärgern. Kein Hund zeigt aggressives Verhalten nur weil es ihm Spass macht. Unsere Hunde sind noch sehr ursprünglich in ihrer Kommunikation, doch wir Menschen können unsere Hunde oft nicht lesen. Wir kümmern uns also nicht darum, wie wir unsere Hunde verstehen können, sondern wir sind immer wieder damit beschäftigt, den Hund für uns passend zu machen. Geht man so mit einem besten Freund um?

Wir sehen in der Regel auch nicht, was unsere Hunde an Ballast von uns Menschen mittragen. Wir unterschätzen den Hund als Spiegel unserer Persönlichkeit. Wenn ich in mir soviel Druck habe und in meinem Leben hektisch unterwegs bin, kann auch mein Hund eher nicht einfach gechillt sein. Unsere Hunde übernehmen manchmal Dinge, die sie gar nicht übernehmen können. Das Zusammenleben von Mensch und Hund ist so viel komplexer, als wir auf den ersten Blick denken. Es lohnt sich also, auch immer wieder bei sich selber hinzuschauen. Mehr zu diesem spannenden Thema findest Du ab Herbst/Winter 24 auf dieser Homepage.

Wir gehen immer wieder davon aus, dass unsere Hunde ebenso glücklich sind wie wir, weil sie ihr Leben mit uns teilen dürfen. Dabei fragen wir uns viel zu selten, ob unser Hund wirklich zufrieden ist mit seinem Leben mit und bei uns. Wieviele Menschen gehen mit ihren Hunden spazieren, ohne sich nur ein einziges Mal mit dem Hund zu beschäftigen? Wie viele HundehalterInnen gehen mit ihren Hunden mal kurz um den Block und dann sind sie nach 15 Minuten wieder zuhause? Den ganzen Tag warten unsere Hunde manchmal auf ihre Menschen. Und dann führt ihr Spaziergang gerade mal um den Block?!

Wie würde sich ein Hund denn in der Natur verhalten? Würde er nur 15 Minuten spazieren gehen um sich dann wieder aufs Ohr zu hauen? Ein Hund in der Natur würde mehrmals täglich sein Revier abchecken, markieren, Futter suchen, sich fortpflanzen, sich auch mal streiten und würde deutlich weniger rumliegen als er das oft von uns aufgezwungen bekommt. Er hätte hier seine Aufgaben und ist dementsprechend ausgelastet. Es ist unsere Aufgabe, den Hund, der uns anvertraut wurde so zu halten, dass er wirklich glücklich oder wenigstens zufrieden sein kann. 

Liegender Hund mit braun-weißem Fell schaut verträumt zur Seite
Stehender Hund mit schwarzem Fell schaut neutral zur Seite